Träume platzen wie Seifenblasen. Das musste ich gerade feststellen. Denn mit Readmill wird es doch nichts. Irgendwie hatten wir wohl ein Verständnisproblem, aber es ist gut, dass wir dieses bereits nach drei Wochen festgestellt haben.
Meine Skills in Rails-Entwicklung sind nicht so gut wie gewünscht. Darum ging es in den ersten Gesprächen nicht primär, sondern eher um Infrastruktur. Das war auch meine Aufgabe in den ersten beiden Wochen, die ich – wie mir im Gespräch gesagt wurde – sehr gut erledigte. Gesucht wird jedoch ein Vollblut-Rails-Entwickler mit mehreren Jahren Vollzeiterfahrung.
Jetzt kann ich wieder weiter schauen. Bis Dienstag bleibe ich in Berlin. Vielleicht ergibt sich noch irgendetwas in dieser Zeit und ein anderes Unternehmen kann einen DevOp gebrauchen. Ansonsten geht es wieder zurück nach Köln und ich mache von dort aus weiter.
mist!das tut mir echt leid ! kopf hoch! kenn ich. so ähnlich. dachte HH wärs. nur ich vergass, das agenturen und kunden anders ticken. … aber geht weiter!
problem, was ich oft sehe (auch in allen anderen bereichen bei vollzeit stellen): spezialisierung. alle wollen fachidoten. klar.schublade auf, entwickler rein. geld fliesst.
und leute wie ich ich, die eben keine lust auf spezialiseirung haben (warum auch? das leben ist zu kurz dafür, ein rädchen im getriebe zu sein) fallen durchs raster.
blöd. habe leider bis jetzt keine lösung gefunden, dazu noch der wunsch nach flachen hierachien, coolen projekte und leute? nachhaltigkeit? – gibts anscheinend nicht.
vorallem, keiner will ausbilden, keiner will seine leute fördern oder sagen, hey du kannst zwar das und das nicht, aber was solls, dann lernen wir es gemeinsam. nene, kapitalismus bleibt kapitalismus, auch wenn er sich hype’d.
un am ende: warum sollte ein vollblut rails entwickler mit mehrjähriger beruferfahrung in nem „ollen“ startup schuppen anfangen, wenn er auch bei google, facebook etc arbeiten kann? für richtig geld! richitg perspektive! in usa oder australien!
cheers!
Den Kopf lasse ich keinesfalls hängen. Dafür steckt zu viel Energie in mir 😉 Neue Ideen entstehen bereits – fehlt nur noch deren Umsetzung, die bereits angelaufen ist.
Die anderen von Dir genannten Punkte sind durchaus einen separaten Blogeintrag würdig. Selbst mit meiner überschaubaren Erfahrung kann ich mich dazu ausschweifend auslassen. Der größte Teil Deutschlands hängt einfach noch im Arbeitnehmerdilemma und dem Fachidiotenplan fest.
Aber eins gibt es in einem Startup, was ein großes Unternehmen, wo man als Entwickler viel Geld machen kann, nicht bietet: Freiheit, die Möglichkeit sich zu entfalten. Da muss man abwägen, ob man eher fett Kohle für ein kümmerliches Leben machen möchte oder so viel, dass es reicht, aber mehr an Lebensqualität gewinnt.